Das Alpaka / De Alpaka
Vor über 5000 Jahren wurde das Alpaka aus der Urform des Vicunja von den Ureinwohnern Südamerikas gezüchtet. Es diente zur Fasergewinnung und als Nahrungslieferant. Die Faser, auch Flies der Götter genannt, war damals nur den Herrscherfamilien vorbehalten. Im Gegensatz zum Lama ist das Alpaka kleiner und deutlich leichter.
Das Alpaka ist ein Herdentier und sollte deshalb nie alleine gehalten werden. Es gibt zwei Alpakatypen, das Huacaya und das Suri. Das allgemein bekannte Huacaya hat eine feine gekräuselte Faser (Crimp). Beim seltenen Suri hängt die Fasser in gelockten Strähnen am Tier herab. Dadurch haben sie auf dem Rücken einen Scheitel. Die Surifaser ist glatter und weist dadurch einen seidigen Glanz auf. Bedingt durch die geringe Anzahl und der seidigen Faser sind Suris wertvoller als Huacayas. Die Huacayas werden einmal im Jahr geschoren. Das Suri alle zwei Jahre, damit die Faser eine gute Länge für die Verarbeitung bekommt.
Alpakastuten sind das ganze Jahr deckfähig. Die Tragzeit beträgt ca. 11,5 Monate. Die Stute bringt meist ein Fohlen (Cria) zur Welt und säugt es sechs bis acht Monate.
Das Alpaka ernährt sich fast ausschließlich von Gräsern und Heu. Man sollte den Tieren jedoch Mangels hier vorkommender Mineralien täglich Zusatzfutter dazu geben.
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